Kurz nach dem Erscheinen von „Wildberry Lillet“ ist sie plötzlich überall. Nina Chuba ist gelungen, wovon viele andere nur träumen können. Nachdem sie mit besagter Single im Sommer 2022 die Chartspitze erobert, gelingt ihr dieses Kunststück im Februar 2023 auch mit dem Debütalbum „Glas“. In der Öffentlichkeit steht die junge Künstlerin allerdings schon lange – zunächst als Schauspielerin, etwa in der Kinderserie „Die Pfefferkörner“, später auch als Sängerin. Dass Nina Chuba schließlich derart durch die Decke gegangen ist, mag sie zwar selbst überrascht haben –in „Alles Gleich“ singt sie die Zeile „Hätt’ nie gedacht, dass es klappt mit der Musik“ – angesichts ihrer gesanglichen und lyrischen Qualitäten und ihres Star-Appeals ist dies aber alles andere als verwunderlich.
So wie auf „Glas“ klang Nina Chuba nicht immer, schon deshalb, weil sie früher auf Englisch gesungen hat. Vor ihrer Solokarriere ist sie Mitglied der fünfköpfigen Pop-Band Blizz, die an der Musikschule im bei Hamburg gelegenen Wedel, Ninas Heimatort, zusammenfindet. Singen und Klavierspielen zählen bereits seit Kindheitstagen zu ihren Hobbys. Die Band und Schleswig-Holstein hinter sich lassend, zieht das 1998 als Nina Kaiser geborene Multitalent nach Berlin, wo sie noch einmal ganz von vorne anfängt – alleine und unter dem Künstlernamen Nina Chuba. 2018 erscheint die erste Solosingle „My Time“, gefolgt von weiteren englischsprachigen Singles und den EPs „Power“ (2020) und „Average“ (2021). Im Herbst 2021 präsentiert sie mit „Neben mir“ ihren ersten Track auf Deutsch. Mit jeder weiteren Veröffentlichung wächst der Bekanntheitsgrad, nicht zuletzt dank TikTok.
Als Nina Chuba „Wildberry Lillet“ droppt, geht dann alles ganz schnell. Der Song avanciert zum Sommerhit 2022 und stößt dabei das allgegenwärtige „Layla“ vom Thron der Singlecharts. Fortan ist es Nina Chuba, die omnipräsent ist: im Radio, in diversen Talkshows, in Jan Böhmermanns ZDF Neo Magazin Royale, bei Preisverleihungen wie der 1LIVE Krone, bei der sie 2022 gleich zweimal absahnt, auf Festivals und auf YouTube und Konsorten sowieso. Mit „Ich hass dich“, ein Kollabotrack mit Chapo 102, folgt die zweite Hitsingle auf dem Fuße.
2023 positioniert sich Nina Chubas Debutalbum „Glas“ dann auf Anhieb auf #1 der Albumcharts. Unter den 18 Titeln finden sich neben „Wildberry Lillet“, „Ich hass dich“ und „Neben mir“ auch die Tracks „Mangos mit Chili“, „Glatteis“, „Femminello“, „Tracksuit Velours“ und „Alles gleich“. Nicht nur musikalisch verarbeitet Nina Chuba verschiedene Einflüsse von Pop bis Dancehall, auch textlich drücken die Songs eine Klaviatur unterschiedlicher Gefühle von überschwänglich lebensfroh bis tief betrübt aus. Im Frühjahr 2024 meldet sie sich nach einer kleinen Verschnaufpause mit einer neuen Single zurück. „NINA“ heißt der mitreißende, energiegeladene Song.
Es gibt keinen Zweifel: Nina Chuba ist gekommen, um zu bleiben. Das beweist auch die Tatsache, dass ihre Live-Konzerte regelmäßig ausverkauft sind und sie auf Tour längst nicht mehr in kleinen Clubs auftritt, sondern die Konzerthallen der Republik füllt. Eine beeindruckende Erfolgsgeschichte, die sich mit Sicherheit noch lange fortsetzen wird.